Unterwegs in Irland, Wales und Südengland

 

   
Unser letztes Ziel in Irland ist der Wicklow Mountains National Park südlich von Dublin. In der Nähe von Enniskerry sehen wir uns den Powerscourt Waterfall an. Mit einer Fallhöhe von 130 m ist er der höchste Wasserfall Großbritanniens und Irlands. Wir verbringen viel Zeit an den Fällen und den Kaskaden des Flusses und fahren dann über den Glencree Drive weiter in die Wicklow Mountains hinein.
   
   
   
Die Straße führt uns über den Pass Sally Gap durch eine märchenhafte Landschaft. Uns umgibt eine Art Hochmoor mit felsigen Abschnitten, dazu die tief hängenden Wolken, die wie Nebelschwaden über die Landschaft ziehen. Einzig die Straße, eine alte Militärstraße, ist trotz Asphaltdecke ziemlich holperig.
   
   
Westlich von Laragh erreichen wir Glendalough („Tal der zwei Seen“), das zu den schönsten Plätzen Irlands zählen soll. Da der Parkplatz am Upper Lake nicht mehr als Übernachtungsplatz zur Verfügung steht, kehren wir um und sehen uns zunächst die Ruinen der ehemals bedeutenden Klostersiedlung mit dem schönen, 33 m hohen Rundturm aus dem 10. Jahrhundert an. Der Friedhof wird heute noch genutzt. Ein Parkplatz am Glendalough Hotel scheint uns ein geeigneter Übernachtungsplatz zu sein und es ist offensichtlich auch nicht verboten hier zu stehen.
   
   
Der nächste Tag begrüßt uns mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Über eine Kombination aus „Green Road“ und Boardwalk wandern wir in das Glendalough hinein. Dabei haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Klosteranlage, den Lower Lake, den Poulanass Waterfall und schließlich den Upper Lake. Letzterer liegt in einer herrlichen Landschaft tief im Tal, umrahmt von den Bergen des Wicklow Mountains National Park. Völlig zu Recht wird dieses Tal zu den schönsten Plätzen in Irland gezählt – ein echtes Highlight zum Abschluss unserer Reise. Nach fast zwei Stunden Wanderung durch diese tolle Landschaft erreichen wir wieder das Auto.
   
   
   

Ohne weitere Unterbrechung geht es zurück nach Dublin. Da die Fähre ab Dun Laoghaire saisonbedingt ihren Betrieb eingestellt hat, müssen wir ab Dublin nach Holyhead in Wales übersetzen. Am Hafen angekommen buchen bei Stena Lines die Überfahrt für 16:00 Uhr, was auch ohne Probleme und gegen Zahlung von 238 € klappt. Nach 30 Tagen und genau 3.383 km werden wir Irland auf diesem Wege wieder verlassen. Irland ist schön, nicht so spektakulär wie Island und für Wohnmobile aufgrund der vielen schmalen Straßen und durch Baken versperrten Parkplätze nur bedingt geeignet. Dennoch hat es uns gut gefallen und auch an das irische Wetter mit vielen Regenschauern haben wir uns schließlich gewöhnt. Über Wales, Südengland und Frankreich werden wir jetzt die Heimreise antreten. Die Stena Nordica bringt uns in knapp dreieinhalb Stunden nach Holyhead. Bei herrlichem, sommerlichem Wetter können wir die Fahrt genießen und essen an Bord auch gleich noch zu Abend (Fish & Chips). In Holyhead entdecken wir direkt am Hafen einen Lidl-Markt und nutzen den Parkplatz als Übernachtungsplatz – Einkaufen müssen wir morgen sowieso.

   
   
Wales liegt westlich von England, ist ungefähr 256 km lang und etwa 96 km breit Mit einer Fläche von knapp über 20.720 km² ist Wales somit ungefähr so groß wie der amerikanische Bundesstaat Massachusetts bzw. halb so groß wie die Schweiz. Es wird sehr viel walisisch gesprochen, eine Sprache, die zur keltischen Sprachfamilie gehört und eng mit dem Bretonischen verwandt ist. Wales wird in Reiseführern als „Ort, der süchtig macht“ oder „der verführerischste Teil der Britischen Inseln“ beschrieben. Mit drei Nationalparks und fünf offiziellen Gebieten von außerordentlicher landschaftlicher Schönheit hat Wales viel Natur zu bieten.
   
Die Nacht ist sehr unruhig, da aufgrund des nahe gelegenen Hafens und der Nachtfähren von und nach Dublin der Verkehr nie ganz zum Erliegen kommt. So werden wir oft wach und die schwer im Magen liegende Portion Fish & Chips tut das Ihrige für eine wenig erholsame Nacht dazu. Nach einem Großeinkauf bei Lidl verlassen wir Holyhead und die Insel Holy Island. Wir fahren zunächst an der Südküste der Isle of Anglesey entlang. Die anfängliche Bewölkung löst sich auf und wir erleben einen herrlichen, sommerlich warmen Tag. Die Straße nach Beaumaris verläuft am Ufer der Menai Strait, der Meerenge, die die Isle of Anglesey vom Festland trennt. Beaumaris ist zwar sehr touristisch aber dennoch ein schöner Ort. Wir sehen uns die schöne Burg aus der Zeit von König Edward I. (13. Jahrhundert) an. Obwohl unvollendet, gilt die Burg von Beaumaris wegen ihrer makellosen Symmetrie als die schönste der edwardianischen Burgenkette in Nordwales und wird von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt. Wir unternehmen einen Bummel durch den Ort, essen ein sehr leckeres Eis und gennießen den Ausblick vom Hafen über die Menai Strait.
   
   
In Caernarfon verlassen wir die Küste und fahren in die Bergwelt des Snowdonia National Park hinein. In Llanberis am Fuß des Mt. Snowdon machen wir Station. Bei einem Spaziergang am Ufer des Sees Llyn Padarn genießen wir die grandiose Gebirgskulisse, stärken uns mit einem Café Latte und fahren dann weiter.
   
Die Fahrt auf den im Vergleich zu Irland recht gut ausgebauten Straßen A4086 und A498 ist landschaftlich ein echter Höhepunkt. Immer wieder neue Ausblicke auf Berggipfel und Seen lassen die Strecke nie langweilig werden. Von einem Parkplatz aus haben wir dann auch noch einen Blick auf den Gipfel des Mt. Snowdon, den mit 1.085 m höchsten Berg von Wales.
   

Wir erleben einen weiteren sommerlichen Tag mit Temperaturen um die 25 Grad – kaum zu glauben, dass wir schon Ende September haben. Wir bummeln durch Beddgelert, sehen uns die schönen Natursteinhäuser an, bewundern die Gebirgskulisse und schlecken ein sehr gutes Eis.

   
Aufgrund einer Straßensperrung müssen wir einen kleinen Umweg fahren, ehe wir bei Porthmadog die Llŷn Peninsula erreichen. In Criccieth sehen wir uns den schönen Strand an.
   
Den Abschluss unseres Besuchsprogramms bildet Portmeirion. Vom italienischen Seebad Portofino inspiriert schuf der Architekt Sir Clough Williams-Ellis in 50-jähriger Bauzeit (1925-1975) dieses reizvolle Phantasiedorf. Die traumhafte Lage auf einer kleinen felsigen Landzunge an der Tremadog Bay mit dem Snowdonia-Gebirge im Hintergrund trägt das Ihre zum mediterranen Charme des Ortes bei.
   
   
Wir fahren nach Barmouth an die Küste und beziehen auf einem großen Parkplatz direkt am Strand Quartier. Da es hier kein ausdrückliches Verbot gibt und auch noch ein weiterer Camper hier Stellung bezogen hat, hoffen wir mal, dass wir hier bleiben können. Den nächsten Morgen beginnen wir mit einem Strandspaziergang in Barmouth.
   
Unser nächstes Ziel ist Devil´s Bridge: Kurz bevor er in den Afon Rheidol River fließt, überspannen gleich drei Brücken übereinander den schäumenden Fluss Afon Mynach River. Die älteste, die „echte“ Teufelsbrücke, soll im 11. Jahrhundert von Mönchen des nahe gelegenen Klosters Strata Florida gebaut worden sein. Weitere Brücken wurden 1708 und 1901 jeweils über der vorangegangenen errichtet. Der kurze Punchbowl Trail führt uns in die Schlucht des Afon Mynach River hinunter und bietet einen schönen Blick auf die Teufelsbrücken. Der längere und teilweise sehr steile Nature Trail bietet einige Aussichtspunkte auf die Devil´s Bridge Waterfalls und die umgebende Landschaft. Etwas über eine Stunde sind wir auf beiden Trails unterwegs und fahren dann weiter nach Aberystwyth, einem viktorianischen Badeort. Unsere Hoffnung, entlang der 2 km langen Promenade einen freien Übernachtungsplatz zu finden, erfüllt sich leider nicht. Der Bereich wimmelt nur so von Menschen und Parkplätze gibt es nur entlang der Straße. So fahren wir ein Stück zurück und beziehen auf dem Midfield Caravan Park Quartier, der uns auf dem Hinweg aufgefallen ist. Wir suchen uns einen Platz mit einem herrlichen Ausblick über Aberystwyth und die Cardigan Bay. Wir können draußen sitzen und lesen, bis die Sonne hinter Wolken verschwindet. Mit Temperaturen von bis zu 27 Grad ist heute der wärmste Tag unserer Reise - der Sommer 2011 findet im Oktober statt!
   
   
Am nächsten Tag ist es bedeckt, diesig und etwas kühler als gestern. Wir parken den Roadrunner am South Beach von Aberystwyth und bummeln die 2 km lange Promenade entlang. Am North Beach sorgen Erkerhäuser für viktorianisches Flair. Dabei kommen wir auch am Old College, dem ersten Universitätsgebäude vorbei, das einst als viktorianisches Hotel erbaut wurde. Von der Burg aus dem 13. Jahrhundert ist allerdings nicht mehr viel übrig. Ein Pier mit Spielhalle und Bar bietet uns einen schönen Blick auf den Ort und die Cardigan Bay.
   
   
Der kleine Badeort Aberaeron, der ein Musterbeispiel georgianischer Stadtplanung sein soll, gefällt uns nicht so gut. Der Besuch von New Quay fällt dann noch kürzer aus, da wir in dem kleinen Seebad mit seinen engen Gassen gar nicht erst einen Parkplatz bekommen. Wir verlassen die Küste und steuern unser letztes Ziel in Wales, den Brecon Beacons National Park an. Der Nationalpark wurde 1957 zum Erhalt einer einmaligen Berglandschaft mit kargen Hügeln und Bergen, Seen, Flüssen, Wasserfällen und Wäldern gegründet. Der westliche Teil trägt wegen seiner 470 Millionen Jahre alten Sand- und Kalksteinformationen und der von der letzten Eiszeit geformten Landschaft den Status „UNESCO World Geopark“. Wir durchfahren den Nationalpark von Sennybridge nach Craig-y-nos und finden nördlich von Merthyr Tydfil auf einem kleinen Campingplatz an der A470 einen Platz für die Nacht.
   
Wir setzen unsere Fahrt durch den Brecon Beacons National Park fort. Die A470 führt uns an mehreren kleinen Stauseen und am Pen y Fan, dem mit 886 m höchsten Berg des Parks vorbei.
   
In der kleinen Stadt Brecon sorgen viele georgianische Häuser für ein gemütliches Flair. Die Kathedrale oberhalb der normannischen Burgruine aus dem Jahr 1093 gehört zu den Resten eines im 11. Jahrhundert gegründeten Benediktinerklosters.
   
Nach einem weiteren Schlenker durch den Park über Gaer und Tretower erreichen wir am nördlichsten Zipfel des Nationalparks den kleinen Ort Hay-on-Wye. Im ersten Bücherdorf der Welt lebt praktisch jeder Einwohner von bedrucktem Papier. Die Idee stammt von Richard Booth, der hier 1961 das erste Antiquariat eröffnete. Heute gibt es über 30 Buchhandlungen. Viele Läden sind vom Keller bis zum Dachboden mit Büchern regelrecht vollgestopft. Hay-on-Wye ist nicht nur ein Antiquariatsparadies, auch neue Bücher sind hier zu erwerben. Wir verbringen viel Zeit beim Stöbern in den Buchhandlungen ehe wir uns wieder auf den Weg machen.
   
Wir verlassen Wales und fahren über Ross-on-Wye und Gloucester nach Cheltenham zu Linda und John. Wir haben Linda und John während unserer 12monatigen Reise durch Neuseeland und Australien auf der Südinsel Neuseelands kennengelernt. Nur ein paar Stunden haben wir am Lake Matheson gemeinsam verbracht und dennoch seit dieser Zeit über E-Mail den Kontakt aufrechterhalten. Es gibt ein freudiges Wiedersehen und bei anregenden Gesprächen vergeht die Zeit wie im Flug. Erst kurz vor Mitternacht sind wir wieder im Roadrunner, den wir direkt bei Linda und John vor der Tür abgestellt haben und gehen gleich ins Bett. Nach dem gemeinsamen Frühstück fahren wir mit dem VW-Camper der Marke Autosleeper von Linda und John in die östlich von Cheltenham gelegenen Cotswold Hills, auch Cotswolds genannt. Sanfte Hügel, satte Weiden und efeubewachsene Häuser aus goldfarbenem Kalkstein bestimmen diese liebliche Landschaft. Wir spazieren durch die sehr hübschen Orte Lower Slaughter und Stanton und besuchen oberhalb von Broadway den 1799 erbauten Broadway Tower. In einem Café neben dem Turm haben wir ein leichtes Mittagessen und fahren dann zurück nach Cheltenham. Bei Tee, Saft und Kuchen zeigen wir den beiden noch unsere Diashows aus Namibia und Neuseeland und gegen 16:30 Uhr machen wir uns auf den Weg. Es ist ein sehr schönes Wiedersehen gewesen und wir hoffen, dass Linda und John uns nun auch einmal in Kiel besuchen kommen.
   
   
Bath ist Englands berühmtester Kurort, schon die Römer nutzten drei Jahrhunderte lang die heilende Wirkung des radioaktiven Thermalwassers. Über die Stall Street nähern wir uns dem Stadtzentrum mit den Badeanlagen. Der Pump Room (1706), in dem man noch heute das Mineralwasser probieren kann, liegt über den Resten der Römischen Thermen (Roman Baths, 54). Sie wurden 1882 freigelegt und bilden die bemerkenswerteste Gruppe römischer Überreste in England. Das "Große römische Bad" ist 24m lang, 12m breit und 1,6m tief. Die vor fast 2.000 Jahren installierten römischen Wasserleitungen sind heute teilweise noch in gutem Zustand. Die Römer bauten um die einzigen heißen Quellen Großbritanniens herum die schönsten rituellen Heilbäder in Nordeuropa. Durch diese wunderbare Tempel- und Bäderanlage fließt noch immer natürliches heißes Wasser, das hier mit 46 Grad aus dem Boden sprudelt. Im angeschlossenen Museum sieht man viele römische Ausgrabungsstücke und eine sehr gute multimediale Aufbereitung der damaligen Zeit.
   
   
Stonehenge, berühmtestes steinzeitliches Denkmal Europas, besteht aus zwei konzentrischen Kreisen großer, aufrecht stehender Steine, die paarweise durch andere Steine mit Steinzapfen verbunden sind, mit einem großen steinernen Altar in der Mitte. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um eine 4.700 Jahre alte Begräbnisstätte, ein Sonnenheiligtum und ein steinernes Kalendersystem. Die Steinkreise sind so ausgerichtet, das die aufgehende Sonne zur Mitsommerzeit und die untergehende Sonne im Mitwinter den Altarstein im Zentrum bescheint. Stonehenge entstand zwischen 3.000 und 1.600 v. Chr. und es ist nicht geklärt, wie die Menschen der damaligen Zeit diese bis zu 40 t schweren Steine, die nur im Südwesten von Wales vorkommen, über 250 km transportierten und aufstellten.
   
   
Von Salisbury geht es in den New Forest mit seinen wildlebenden Ponies und Eseln. Der New Forest ist ein etwa 38.000 ha großes Gebiet aus Wäldern und Heideland. Er ist damit Südenglands größtes zusammenhängendes Waldgebiet und blieb nur dadurch vom Kahlschlag verschont, weil er ein königliches Jagdrevier ist. Gleich nach der Einfahrt in den Park entdecken wir die ersten Ponies, später kommen auch noch Esel und freilaufende Schweine dazu. Auf der Hochebene von Stoney Cross machen wir eine Pause und fotografieren weitere Ponies. Als ich im offenen Auto Didgeridoo spiele kommen die Ponies neugierig heran und bilden so mein Publikum. Über 20 Tiere haben sich schließlich versammelt und lauschen meinem Spiel. Amüsiert filmt und fotografiert Geli diese seltsame Szene. In der Nähe von Beaulieu sehen wir noch ein paar Esel und nach einem Schauer bildet sich ein sehr schöner Regenbogen über dem Ort.
   
   
   
Von den bis zu 165 m hohen Kalksteinklippen am Beachy Head haben wir einen schönen Blick auf Eastbourne und das 43 m hohe Beachy Head Lighthouse am Fuße der Klippen. Auf dem „Peace Path“ wandern wir ein Stück auf dem Kamm der Klippen entlang und genießen die herrliche Aussicht.
   
In Pevensey, ein paar Kilometer östlich von Eastbourne, beziehen wir auf dem Campingplatz von Norman´s Bay Quartier und waschen unsere Wäsche. Im Licht der untergehenden Sonne machen wir einen Spaziergang am steinigen Strand. Es ist heute wieder sehr sonnig, aber der Sommer ist jetzt wohl vorbei, mit maximal 15 Grad hat der Herbst jetzt wohl endgültig die Oberhand gewonnen.
   
In Hastings finden wir einen Parkplatz am Strand. Hier findet heute ein Treffen von Oldtimern statt. Wir nutzen die Gelegenheit, uns einige der schönen und gut gepflegten Autos aus der Nähe anzusehen.
   
Am Strand gehen wir an den Fischerbooten entlang, die hier einfach auf den Strand gezogen werden, einen Hafen im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Die Möwen streiten sich um die Fischabfälle, die über Bord geworfen werden. Wir erleben auch noch mit, wie ein Fischer an Land kommt und sein Boot auf den recht steilen Strand gezogen wird. Die Balken, die unter den Rumpf geschoben werden, werden mit Öl begossen, um die Gleitfähigkeit zu erhöhen. Entsprechende Spuren finden wir danach am steinigen Strand – umweltpolitisch sicherlich keine schöne Lösung.
   
In Rye sind noch viele Fachwerkbauten und enge gepflasterte Gassen aus dem Spätmittelalter erhalten geblieben. Rye zählt aus diesem Grunde zu den malerischsten Orten in Südengland. Durch das schöne Stadttor Landgate verlassen wir den Ort und fahren ohne weitere Unterbrechung nach Dover.
   
Nicht einmal eine halbe Stunde müssen wir auf unsere Fährpassage warten. Von der Fähre aus mache ich trotz leichtem Nieselregen noch ein paar Aufnahmen von der Stadt und den berühmten Kreidefelsen. Auf den bis zu 120 m hohen Klippen thront Dover Castle, eine Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert. Die Überfahrt dauert eineinhalb Stunden und als wir Calais erreichen, wird es hier schon dunkel.
   
Jetzt werden wir in den nächsten Tagen die französische Küste erkunden - der letzte Abschnitt unserer Reise hat damit begonnen. Noch bleiben uns gut drei Wochen bis zum Ende unserer ersten "Auszeit". Auch von diesem vorerst letzten Teil unserer "Europareise" werden wir natürlich hier berichten.
   

Liebe Grüße an alle Surfer - bald können wir viele von Euch wieder sehen und auch live von unserer Reise berichten und hören, was Ihr in den vergangenen Monaten erlebt habt. Wir freuen uns darauf!

Bis bald!

 

Eure Geli & Gunter