Singapur 1992, 1998, 2001 | |
Singapur liegt an der Spitze der malaiischen Halbinsel und damit an Jahrhunderte alten Seefahrts-Handelsrouten. Heute hat die Stadt den neben Hongkong umsatzstärksten Hafen der Welt. Singapur hat heute ca. 3 Millionen Einwohner. City Tour Little India: Indisches Stadtviertel, in dem die Inder ihre Lebensweise erhalten, sich aber dennoch dem Ordnungsprinzip Singapurs angepaßt haben. Merlion Park: Das Wahrzeichen Singapurs. Ein 8 Meter hohes Fabelwesen, halb Fisch, halb Löwe, das an ein Meeresungeheuer erinnert, welches dem Namensgeber von Singapur, Prinz Sang Nila Hama, vor 700 Jahren erschienen sein soll. Thian Hock Keng Temple: Ältester chinesischer Tempel (1840), "Tempel der himmlischen Glückseligkeit". Das Innere des Tempels ist traditionell in Rot und Gold gehalten, die rote Farbe ist Symbol des Glücks, Gold steht für Wohlstand. Sri Mariamman Temple: Der älteste und bedeutendste, heute noch benutzte Tempel der Hindus in Singapur. Zahllose Skulpturen schmücken die Fassade mit Szenen aus der Hindumythologie. Mount Faber: 120m hoher Berg mit einem phantastischen Blick auf die Stadt. Botanic Gardens: 2500 Orchideenarten sind in dem 32 ha umfassenden Garten zu finden, der zu den schönsten Tropengärten der Welt gehört. Im Regierungsviertel Mit der MRT zum Raffles Place (60 Cent), über die Cavenagh Bridge zur Sir Stamford Raffles Landing Site, wo eine weiße Marmorstatue an den britischen Offizier erinnert, der 1819 den Boden Singapurs betrat. Vorbei an der Victoria Memorial Hall, deren Uhrenturm mit der Melodie des Glockenspiels von Big Ben an die britische Kolonialzeit erinnert. Ein kurzer Blick in die St. Andrew's Cathedral und auf Raffles City, Singapurs neuestes und modernstes Geschäftszentrum mit dem Westin Stamford Hotel, dem höchsten Hotelbau der Welt (72 Etagen). Raffles Hotel: Hotel aus der Kolonialzeit, 1990 für 150 Mio.$ renoviert. Das War Memorial erinnert an die Opfer unter der Zivilbevölkerung während der japanischen Besatzungszeit von 1942 bis 1945. Marina City, neben Raffles City ein weiteres modernes Geschäftszentrum direkt am Singapore River. Vom Queen Elizabeth Walk aus hat man einen schönen Blick auf den Hafen, die Stadt und den Merlion. Mit dem Bus 106 in die Serangoon Road, nach Little India. Der Perumal Temple ist der viertälteste Hindutempel der Stadt, er wurde vor über 100 Jahren erbaut. Der fünfstöckige Turm ist mit Figuren reich verziert. Der Leong San See Temple in der Race Course Road schräg gegenüber dem Temple of 1000 Lights, der 1927 von einem Thai Priester gegründet wurde. Im Inneren befindet sich eine 15m hohe und 300t schwere Statue des sitzenden Buddhas. Von der Rückseite aus kann man in die Statue hineingehen, um eine weitere, wesentlich kleinere Statue eines liegenden Buddhas zu sehen. Wir marschieren die Serangoon Road entlang durch das indische Viertel. Vorbei an der Church of our Lady of Lourdes zur Sultan Mosque im arabischen Viertel. Die Sultan Moschee ist die größte in Singapur, mit zwei goldene Kuppeln und vier Minaretten. Sie bildet das Zentrum der islamischen Bevölkerung Singapurs. Um 1.00 Uhr riß uns der Wecker aus dem Schlaf, pünktlich um 3.00 Uhr saßen wir im Taxi und um 3.30 Uhr im Flughafenbus. Das frühe Aufstehen hat uns aber nicht so viel ausgemacht, wie wir befürchtet hatten. Über London erreichten wir dann schließlich fast genau 24 h nach dem Klingeln des Weckers Singapur um 8.00 Uhr Ortszeit. Der Flug in den beengten Sitzreihen hat uns doch recht zermürbt, so daß wir nach dem reibungslos verlaufenden Transfer zum Hotel Miramar etwa 3 h lang geschlafen haben. Durch Schlaf und Dusche wiederbelebt machten wir uns mit dem kostenlosen Hotel-Shuttle auf den Weg in die Chinatown. Im Peoples Park Center haben wir bei den Hawkern gut und günstig gegessen und uns dann die anderen Stände des Komplexes angesehen. Auf unserem Spaziergang durch Chinatown kamen wir an der Jamae Moschee und dem Sri-Mariamman Tempel, dem ältesten und bedeutendsten, heute noch benutzten Hindu-Tempel Singapurs vorbei. Der Thian Hock Keng Tempel, der älteste chinesische und bedeutendste daoistische Tempel der Stadt, war wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten leider geschlossen. Nach einer kleinen Erfrischungspause im Lau Pa Sat, einem weiteren Hawker-Stall gingen mitten durch die Wolkenkratzer hindurch zum Merlion Park. Von der Esplanade Bridge und dem Queen Elizabeth Walk aus genossen wir den Ausblick auf die 8 m Statue dieses Fabelwesens, das halb Löwe und halb Fisch ist und das Wahrzeichen Singapurs ist. Wir folgten dem Singapur River flußaufwärts und kamen an der Sir Stamford Raffles Landing Site vorbei, wo eine weiße Marmorstatue daran erinnert, das Raffles als Offizier der British East India Company hier 1819 als erster Engländer den Boden Singapurs betrat. Wir folgten der Uferstraße noch etwas weiter und nahmen uns dann ein Taxi zum Hotel. Nach fast 6 km Fußmarsch bei ca. 30 Grad hatten wir dann auch schon wieder die nötige Bettschwere erreicht. Wir begannen den Tag mit einem Bad im Pool und Frühstücksbuffet im Hotel. Mit dem Shuttle-Bus fuhren wir anschließend in die Orchard Road. Wir bummelten die Haupteinkaufsstraße Singapurs entlang und erlebten dann die größte Enttäuschung unseres Aufenthaltes: Unser Lieblings-Hawker Stall im Cuppage Center war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Mit der U-Bahn (MRT) fuhren wir von der Orchard Road zur City Hall. Hier sahen wir uns das 1887 im Kolonialstil erbaute Raffles Hotel, ein weiteres Wahrzeichen Singapurs, an. Nach einem Bummel durch Raffles City, eines der modernen Geschäftszentren Singapurs, fuhren wir mit einem Taxi zurück zum Hotel. Die Ruhepause mit einem Bad im Pool machte uns wieder fit für die nächste Besichtigungsrunde. Zu Fuß machten wir uns vom Hotel auf den Weg in Richtung Innenstadt, immer am Ufer des Singapore River entlang. Die Restaurants, Bars und Stände am Riverside Point, Clarke Quay und Riverwalk sorgten dabei für Abwechslung und boten bei zunehmender Dunkelheit mit ihren vielen Lichtern außerdem schöne Fotomotive. Wir sahen uns den angestrahlten aber leider kein Wasser speienden Merlion und das sehr schön beleuchtete Raffles Hotel an. Unser letztes Ziel war der Fountain of Wealth, ein gewaltiger Springbrunnen inmitten der Wolkenkratzer von Suntec City. Mit einem Durchmesser von 21 m ist er der größte Bronze-Springbrunnen der Welt. Alle 15 Minuten wird hier auf einer Wasserwand eine Laser-, Licht- und Musikshow abgehalten. Nachdem wir uns drei verschiedene Shows angesehen hatten, wollten wir mit einem Taxi zurück ins Hotel. Dabei mußten wir feststellen, daß es fast aussichtslos ist abends in Singapur ein Taxi zu bekommen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen an verschiedenen Taxiständen nahmen wir schließlich die U-Bahn. An der Station, die unserem Hotel am nächsten liegt, bekamen wir dann, wiederum nach längerer Wartezeit ein Taxi. So waren wir erst um 23.00 Uhr völlig kaputt wieder im Hotel. Die Anstrengungen des Tages und die Zeit- und Klimaumstellung forderten heute Nacht ihren Tribut: Wir haben sehr schlecht geschlafen und fühlten uns am Morgen wie gerädert. Hinzu kamen bei Geli noch Verdauungs- und Kreislaufprobleme. So haben wir uns für heute nicht sehr viel vorgenommen, um uns vor dem Abflug heute abend noch ein wenig zu erholen. Mit Shuttle-Bus und Taxi fuhren wir zu den Singapore Botanic Gardens, die in dem Ruf stehen zu den schönsten tropischen Gartenanlagen der Welt zu gehören. Wir sahen uns den National Orchid Garden, der nur einen kleinen Teil der 32 ha großen Anlage einnimmt und in dem 2.800 Orchideenarten zu finden sind, etwas näher an. Diese größte Orchideenausstellung der Welt ist wirklich ein Paradies inmitten der Großstadt, wir erlebten wunderschöne Blumen in einer herrlichen Parklandschaft. Da Geli etwas klapprig war, brachen wir den Besuch nach 1 1/2 h ab, beschlossen aber, bei einem weiteren Besuch Singapurs hier einen ganzen Tag zu verbringen. Per Taxi erreichten wir wieder unser Hotel, wo wir eine Ruhepause einlegten. Da wir erst um 15.00 Uhr auschecken mußten, blieb uns genug Zeit in aller Ruhe zu packen. Wir deponierten das Gepäck im Hotel und fuhren mit dem Shuttle noch einmal nach Chinatown zum Peoples Park Center. Wieder zurück im Hotel blieb uns noch eine Stunde bis zu unserem Transfer zum Flughafen. Um 20.00 Uhr verließen wir Singapur in Richtung Tasmanien. Um 1:30 beendete der Wecker die viel zu kurze Nacht. Das Taxi kam auch wieder sehr pünktlich und der Kielius brachte uns nach Hamburg. Fast pünktlich ging es weiter nach London, wo wir fast 4 h Aufenthalt hatten. Wir fanden ein einigermaßen ruhiges Plätzchen und konnten noch etwas Schlaf nachholen. Da es dann auch noch mit der Sitzplatzreservierung in einer Reihe am Ausgang geklappt hat, können wir den Flug nach Singapur entspannt antreten. Dank der guten Plätze konnten wir auch etwas schlafen und kamen nicht völlig kaputt in Singapur an. Mit dem Transfer hat es auch prima geklappt und im Hotel konnten wir gleich unser Zimmer beziehen. Nach einer Dusche und einem zweistündigen Nickerchen waren wir wieder soweit fit, dass wir die nähere Umgebung des Hotels erkunden konnten. Das Allson liegt recht zentral und neben einigen Food Courts gibt es auch kleine Läden in unmittelbarer Nachbarschaft. Wir deckten uns mit dem Nötigsten ein und machten uns dann auf unseren ersten Erkundungsgang, der uns nach Chinatown führte. Per MRT fuhren wir zum Raffles Place, stärkten uns auf dem Lau Pa Sat Festival Market mit einem frisch gepressten Fruchtsaft und marschierten los. Der Thian Hock Keng Temple, der älteste und reizvollste chinesische Tempel der Stadt, zog uns ein weiteres Mal in seinen Bann. Leider haben am heutigen Sonntag viele der kleinen Läden und Food Courts geschlossen, was der Atmosphäre in der Stadt doch erheblichen Abbruch tat. Durch uns bisher noch nicht bekannte Teile Chinatowns schlenderten wir zum Chinatown Complex, wo auch am Sonntag noch einiges los war. Vom People´s Park Complex nahmen wir ein Taxi zurück zum Hotel und entgingen auf diese Weise dem kräftigen Schauer, der sich über der Stadt ergoss. Zum Abendessen ging es dann in die Food Courts der Nachbarschaft. Erstaunlicherweise haben wir gut und lange geschlafen ohne mitten in der Nacht wach zu liegen. Das Frühstücksbuffet im Hotel hat uns nicht so begeistert, gab uns aber dennoch die nötige Kraft für den Tag. Mit der MRT fuhren wir nach Jurong, das in einem trocken gelegten Sumpfgebiet im Westen Singapurs liegt. Hier sahen wir uns den Chinese Garden an, eine gepflegte Gartenanlage im Song-Stil, umgeben vom Wasser des Jurong Lake. Geradezu märchenhaft ist die Kulisse aus kleinen farbigen Pavillons und Türmen und mit Seerosen und Wasserlilien bewachsenen Teichen. Über eine Brücke ereichten wir den ebenfalls im Jurong Lake gelegenen Japanese Garden, dem wir aber nur noch einen kurzen Besuch abstatteten. Auf dem Rückweg zum Hotel gingen wir von der MRT-Station in die falsche Richtung, was uns zu einem nicht geplanten Besuch im arabischen Viertel der Stadt verhalf. Zentrum des islamischen Singapurs ist die beeindruckende Sultan Mosque. Die Bürgersteige gleichen hier einem Basar und der Spaziergang durch die engen Gassen bietet viel Atmosphäre. Nach diesem unbeabsichtigtem Abstecher gingen wir ins Hotel, um uns etwas auszuruhen. Die Ruhepause und ein erfrischendes Bad im Hotelpool haben uns fit gemacht für einen weiteren Ausflug. Mit der MRT fuhren wir diesmal in den Osten der Stadt, nach Geylang Serai. Hier sind die Malaien die vorherrschende Bevölkerungsgruppe. Im Malay Village gibt es verschiedene Museen und Ausstellungen zur Geschichte, Kultur und Lebensart der Malaien. Unsere Vorstellungen von diesem Ort stimmten leider nicht mit der Realität überein, so dass wir etwas enttäuscht waren. Besser gefallen hat uns der angrenzende Geylang Serai Market, leider hatten einige der Stände bereits geschlossen. So richtig in unserem Element waren wir dann auf dem Nachtmarkt und den Hawker Stalls in der Bugis Street, wo wir etwas Leckeres zum Abendessen fanden. Ziemlich kaputt erreichten wir dann wieder unser Hotel. Nachdem wir auf unserem Zimmer gefrühstückt hatten, fuhren wir mit einem Taxi zum Singapore River. Vom Riverside Point aus schlenderten wir am Ufer des Flusses entlang. Von der Raffles´ Landing Site aus genossen wir den Blick hinüber auf den von kleinen Restaurants gesäumten Boat Quay und die dahinter liegende Skyline Singapurs. Der als breite Promenade angelegte Queen Elizabeth Walk bietet einen schönen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, den Merlion. Mit der MRT fuhren wir von der City Hall zur Orchard Road, wo wir uns in dem modernisierten Cuppage Center, einem ehemals ursprünglichen Hawker Stall, mir gebackenen Bananen und frisch gepressten Obstsäften stärkten. Per Taxi ging es zurück ins Hotel, wo wir uns noch etwas ausruhten und unsere Sachen gepackt haben. Für den Nachmittag haben wir, die in unserem Stopover Programm enthaltene Stadtrundfahrt eingeplant. In 3½ Stunden wurden wir noch einmal an die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt herangeführt: Merlion Park, Mount Faber, National Orchid Garden und Little India standen auf dem Programm. Wir konnten einmal mehr feststellen, dass derart organisierter Tourismus nichts für uns ist. Zur Überbrückung der Wartezeit bis zu unserer Weiterreise war es aber in Ordnung. Im Hotel hatten wir dann noch gut zwei Stunden Zeit, um eine Kleinigkeit zu essen, ehe wir wieder zum Flughafen gebracht wurden. Um 22:35 Uhr hoben wir mit Quantas in Richtung Darwin ab. |
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